Essbare Blüten

Essbare Blüten verwandeln jedes einfache Gericht gleich in ein 5 Sterne Essen. Zwar tragen die Blüten meistens nicht viel zum Geschmack bei, dafür sind sie aber unglaublich schön. Ganz toll ist hier: Viele von den Blumen die du jetzt gerade im Garten hast sind wahrscheinlich schon Essbar. Wenn du also beim nächsten Dinner deine Gäste beeindrucken möchtest, haben wir hier eine Übersicht für dich, welche Essbare Blüten es so gibt:

Besonders prävalent in den meisten deutschen Gärten sind vor allem

  • Veilchen
  • Schlüsselblumen
  • Vergissmeinnicht
  • Magnolien
  • Rosen
  • Lavendel
  • Taglilien
  • Phlox
  • Ringelblumen
  • Eis-Begonien
  • Chrysanthemen
  • Dahlien

Hier muss man wissen, dass vor allem intensiv riechende Sorten, wie Rosen oder Lavendel definitiv auch ein bestimmtes Aroma an die Speiße abgeben. Hier ist es wichtig die richtige Blume zum richtigen Essen zu wählen.

Andere Pflanzen, wie die Kapuzinerkresse oder Eis-Begonien riechen zwar nicht sehr stark, dafür besitzen sie auch einen kräftigen eigenen Geschmack. Andere Sorten wie beispielsweise die Kornblumen sind hinegegen perfekt zum Verzieren, denn sie geben keinen eigenen Geschmack dazu.

Wichtig ist hier immer: Probieren, probieren und probieren. Natürlich nur die Pflanzen, von denen sie wissen, dass sie nicht giftig sind. Denn nur so lernen sie das Geschmacksprofil der Pflanzen besser kennen und können entscheiden, welche Blume zu welchem Gericht gut passt.

Achten sie außerdem darauf, dass sie keine gespritzten Blüten benutzen. Ein Strauß Rosen vom Blumenhändler für ein romantisches Dinner zu verwenden klingt vielleicht erstmal nach einer guten Idee, aber die Giftstoffe an den Spritzüberresten der Blätter können verheerende Folgen haben!

Idealerweise nimmt man zum dekorieren natürlich ganz frisch geerntete Blüten aus dem eigenen Garten. Denn dann sind Farbe und Aroma noch am frischesten. Wer mit den Blüten allerdings Öl oder Essig anreichern möchte sollte die Blüten auf jeden Fall schon vor der ersten Sonne ernten. Denn die kann bewirken, dass sich eine erhebliche Menge des ätherischen Öls, dass den Geschmack bedingt, verflüchtigt. So kann man zum Beispiel Lavendelblüten perfekt roh essen, aber für Lavendelöl ist es besser die noch nicht geblühten Knospen zu nehmen.

Welche Essbaren Blüten sind giftig?

Blumen, Gemüse, Kräuter und Sträucher: Essbare Blumen sind in allen Kategorien enthalten. Leider kann man nicht auf den ersten Blick erkennen, ob die Blüten bestimmter Pflanzen und Arten essbar sind. Sicherheitshalber sollte man sich vor der Ernte und Verarbeitung vorab informieren und schauen, was vor einem liegt. Folgende Blumen sind ungenießbar und sogar giftig: Akelei, Christrose, Eisenhut, Engelstrompete, Fingerhut, Labnum, Herbstzeitlose, Maiglöckchen, Hahnenfuß, Schierling, Steinklee, Tollkirsche und Tomate Essbare Blumen können es tun

Essbare Blumen haben viele Verwendungsmöglichkeiten in der Küche: frisch, getrocknet, roh, gekocht, zu Sirup und Gelees verarbeitet, in Essig und Alkohol konserviert. Kräuter und Gemüseblüten verfeinern typischerweise herzhafte Gerichte und Blumenblüten eignen sich besonders gut für süße Speisen und Getränke. Zum Beispiel können frisch gepflückte Blumen wie Kapuzinerkresse, Kornblumen, Borretsch, Rucola und Gänseblümchen grüne Salate aufpeppen. Gehackt werden Kräuterquarks, Dips und Kräuterbutter zu farbenfrohen Hinguckern, die man auf Brot oder Baguette schmieren, zu Salzkartoffeln, gedämpftem Gemüse oder Gegrilltem servieren kann.

Holunderblüten können in Teig getaucht und frittiert als Hauptgericht serviert werden. Dasselbe gilt für Zucchini. Die Zucchiniblüten einfach mit Frischkäse oder einer passenden veganen Alternative füllen und mit einem Salat genießen.Aber nicht nur auf dem Teller, auch im Glas und in der Tasse machen essbare Blüten eine gute Figur. Getrocknete Rosen- und Jasminblüten veredeln grüne Tees, in Kräutermischungen sorgen Kornblume und Ringelblume für Farbtupfer.

Eiswürfel mit eingeschlossenen Blüten sind ein Hingucker für sommerliche Cocktails. Aus frischen Löwenzahnblüten können Sie einen Likör oder Dessertwein herstellen. Frische Veilchen eignen sich zum Aromatisieren von Essig und Zucker. Aber Sie können sie auch zu Sirup verarbeiten. Für letzteres eignen sich übrigens auch Holunderblüten – wenn man keine Gelees machen oder frittieren möchte. Züchte deine eigenen essbaren Blumen

Kaufen, sammeln, selbst anbauen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an essbare Blüten zu kommen. Allerdings sind nicht alle ideal. Wenn Sie essbare Blumen aus der Natur sammeln, sollten Sie immer darauf achten, dass sie essbar sind. Nicht alles, was Bienen und Hummeln stehlen, ist für uns essbar!

Auch bei der Platzierung muss man aufpassen: Gehwege und Grünstreifen, die für Hundetoiletten genutzt werden, sind nicht so sichtbar wie gedüngte Weiden. Auf der Karte von Mundraub.org sind in den Kategorien „Obstbäume“ und „Andere Kräuter“ auch die Standorte essbarer Blüten wie Holunder, Lavendel und Rucola aufgeführt. Natürlich können Sie auch Ihre eigenen essbaren Blüten züchten. Die meisten nehmen wenig Platz ein und können nicht nur im Garten, sondern auch in Kübeln, Blumentöpfen oder Kästen auf Balkon und Terrasse gezogen werden.

Originally posted 2022-11-16 16:56:37.

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