Pieris Japonica-Die Japanische Lavendelweide

Pieris Japonica

Die Pieris Japonica (auf Deutsch: japanische Lavendelweide) ist ein farbenfrohes Pflänzchen, das in keinem Rhododendron Garten fehlen sollte. Die immergrüne Pflanze macht sich aber durch ihre Winterhärte auch solo  gut. Ursprünglich aus Japan stammend, setzt die Lavendelweide  wunderschöne Akzente und begeistert mit ihren cremeweiß-rosanen Blüten, die ein bisschen an Maiglöckchen erinnern. Dadurch wird sie auch manchmal Schattenglöckchen genannt. Der Name Pieris kommt übrigens von einer der Griechischen Göttinnen der Muse: Ein passender Name für so ein inspirierendes Gewächs

Wie pflanzt man eine Pieris Japonica?

Die Pflanze wird ausschliesslich im Frühjahr eingesetzt. Beim Einpflanzen gibt es allerdings ein paar Sachen, auf die man achten sollte. Hier ein paar Tips von uns:

  • Setzen sie Rindenkompost ein
  • Lockern sie dichten Boden
  • Nutzen sie geeignete Subtrate
  • Decken sie den Wurzelbereich mit Hornspänen ab
  • Gießen sie mit kalkfreiem Wasser
  • Pflanzen sie nicht in lehmhaltigen Boden

Wichtig: Falls ihr Garten sehr feucht sein sollte, empfiehlt es sich eine sogenannte Drainage einzubauen: Das heisst eine Kieselschicht unter dem Pflanzloch. Das bewirkt, dass die Lavendelweide nicht im Wasser steht. Somit ertrinkt die Pflanze nicht, wenn mal zu viel Regen fällt.

Einpflanzen im Topf

Die Pieris Japonica eignet sich auch gut als Topfpflanze. Auch hier gilt: Wenn das Wasser steht, schadet das der Pflanze! Hier bauen wir also auch eine kleine Schicht aus Blähton und kleinen Steinchen ein, damit das überschüssige Wasser gut abfließen kann.

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Als Erde können wir nur ganz normale Rhododendronerde empfehlen, die mit ein bisschen Sand vermischt wurde. Ein Mischverhältnis von 2:1 Erde zu Sand reicht hierbei.

Blätter und Blüten

Pieris Japonica. Die Cremefarbenen Blüten der Pieris Japonica sind hier wunderschön eingefangen.
Die pittoresquen Blüten der Pieris Japonica sind eine Zierde für jeden Garten

Die immergrünen Blätter der Pieris Japonica zieren jeden Garten und sorgen dafür, dass ihr Garten auch im Winter noch Farbe zeigt. Die länglichen Blätter werden zwischen 3 und 7 Zentimetern lang.

Besonders toll: Eine bestimmte Schicht der Blätter nimmt im Frühjahr eine wunderschöne rot-rosane Färbung an. Die perfekte Art in den Frühling begrüßt zu werden. Ab mitte März zeigen sich dann die wunderschönen Glöckchenartigen Blüten. Diese haben meist eine cremerosane Farbe und treten in Rispen auf die bis zu 12 Zentimeter lang werden. Diese Blüten sehen nicht nur malerisch aus, sie duften auch Zart!

In diesem Youtube Video von Gartenvideos.com sieht man sehr gut, wie die Pflanze sich so im garten macht, wenn sie blüht.

Früchte

In den ersten Herbstmonaten, vor allem im September, bilden sich manchmal kleine Früchte. Diese sind nicht Essbar und leicht giftig! Vor dem Verzehr wird also abgeraten. Auch sonst sind die Früchte nicht sonderlich besonders anzusehen und gehen meist im grün des Blätterwerks unter. Wer sie überhaupt nicht leiden kann, kann sich überlegen diese zu entfernen. Wir persönlich empfehlen das nicht, da es in den natürlichen Wachstum der Pflanze eingreift. Ausserdem sind die Früchte relativ unscheinbar.

Vorsicht: Alle oberirdischen Triebe der Pflanze sind leicht giftig, es sollte also beim arbeiten/beschneiden der Pieris mit Handschuhen gearbeitet werden

Pflege der Pieris Japonica

Hier kommt einer der tollsten Eigenschaften der Pieris. Sie ist extrem Pflegeleicht. Sie braucht keine Regelmässige Beschneidung, noch benötigt sie Dünger. Auch eine Umgrabung ist nicht notwendig, sondern meist für die Pflanze und ihre dünnen flachen Wurzeln sogar eher schädlich!

Im Topf benötigt die Lavendelheide allerdings alle zwei Wochen Nährstoffe. Nehmen sie hierbei auf keinen Fall normalen Kompost, da er der Pflanze schaden kann! Wenn sie die Pflanze Düngen möchten, empfiehlt sich stattdessen ein Rhododendrondünger .

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Tipp: Falls sie eine Pflanze mit etwas weniger Austreibungen besitzen, können sie das Wachstum mit einer Rückschneidung trotzdem anregen!

Winterschutz der Pieris Japonica

Auch hier glänzt die Lavendelweide wieder mit ihrem Pflegeleichten Eigenschaften. Da die Pflanze Winterhart ist, braucht sie eigentlich nicht viel. Wenn sie noch sehr jung ist und nicht wie empfohlen an einem schattigen Ort stehen kann, empfehlen wir eventuell ein Wintervlies zu benutzen, um für ausreichend Schatten zu sorgen.

Falls sie in einem Kübel gehalten wird, lohnt es sich die Pflanze mit einer Dämmung zu umgeben, wie zum Beispiel Luftpolsterfolie. Wir nehmen hierzu gerne meist einen einfachen Jutebeutel. So verhindert man, dass eventuelle Frostschäden entstehen.

Verwendung im Garten

Aber wie genau und vor allem wo genau setzt man dieses tolle Pflänzchen denn jetzt in den Garten?

Die Pieris Japonica wird, wie bereits erwähnt, gerne zusammen mit Rhododendron verwendet. Nicht nur sehen die beiden zusammen super aus, sie brauchen auch ungefähr die selben Bodenbedingungen. Also kein Grund sich die Arbeit zweimal zu machen aber trotzdem doppelte Freude. Da auch die Rhododendron Sträucher halbschattig liegen müssen, was für die Pieris Japonica ideal ist, pflanzt man sie am besten einzeln oder in kleinen Gruppen zu dem Rhododendron.

Falls sie keinen Rhododendron haben (oder mögen) ist die Pflanze allein aber auch schon gut genug. Durch ihre immergrüne Art ist sie vor allem im Winter eine willkommene Abwechslung zu dem grauen Trist.

Fazit

Wir sind Fans! Begeistert durch die nie welkenden Blätter und dem tollen Farbenspiel können wir die Pieris Japonica nur empfehlen. Selbst totale Gartenmuffel werden sich für die pflegeleichte Pflanze begeistern können!

Originally posted 2020-03-18 20:19:09.

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