Kann Honig eigentlich schlecht werden?

Kann Honig schlecht werden?

Häufig taucht die Frage auf, ob Honig schlecht werden kann. In der Tat kann Honig schlecht werden, denn auch bei Honig, der sich lange halten lässt hat die Haltbarkeit ihre Grenzen. Auch wenn nicht wenige der Ansicht sind, dass Honig auf Dauer haltbar ist, sieht es in der Realtität anders aus, denn auch Honig kann durchaus schlecht werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass Honig nach einer Woche nicht mehr genießbar wäre.

Wie sollte man Honig lagern?

Die Faustregel zur Lagerung von Honig ist, dass dieser bei 15 Grad gar bis zu über 3 Jahren haltbar ist. Auch nach den drei Jahren kann der Honig weiter genießbar bleiben ohne zu viel von seinem eigentlichen Aroma zu verlieren. Lagert man den Honig allerdings über 15 Grad, so kann er sich rasch zu ändern beginnen. Man spricht von einer Entmischung des Honigs, was am Ende zum Beginn der Gärung führt. Hitze ist in jedem Fall zu vermeiden bei der Lagerung, um den Honig vor einem Hitzeschaden zu bewahren!

Wie lange ist Honig haltbar?

Auch Honig hält nicht ewig und obwohl der Zucker im Honig wie ein natürlicher Konservierungsstoff wirkt und auch der nur geringe Anteil an Wasser im Honig für recht lange Haltbarkeit sorgt, kann Honig schlecht werden. Mit der Zeit ist es die Enzym Aktivität im Honig, die nachlässt und damit die Haltbarkeit an ihre Grenzen bringt. Fakt ist aber auch, dass Honig im Vergleich zu anderen Lebensmitteln lange braucht, bis er, wenn kühl gelagert, nicht mehr zu genießen ist. Bei richtiger Lagerung und verschlossen, kann Honig gar Jahrelang haltbar sein.

Der Honig verliert allerdings an Aroma, wenn er bereits geöffnet wurde, doch auch in diesem Fall, ist er ein gutes Jahr lang zu verköstigen. Besser wird er mit der Dauer und Zeit, die er bereits geöffnet ist, allerdings nicht, denn auch er enthält Bakterien, die mit der Zeit für die Gärung des Honigs sorgen werden. Diese Gärung lässt sich allerdings verzögern, indem man den Honig richtig lagert und ihn entsprechend kühl hält. Also ab in den Kühlschrank mit dem Honig, denn Wärme verkürzt die Haltbarkeit.

Ist ein Honig über seinem Zenit, so bemerkt man dies, weil der Geruch des Honigs sich verändert, ähnlich wie man es bei Wein kennt. Der Honig duftet dann aber nicht nach Essig, sondern verfügt eher über eine fruchtige Note. Abseits dessen sind es die kleinen Blasen auf dem Honig, die deutlich erkennbar sind.

TIPP: Je weniger Wasseranteil im Honig, desto länger die Haltbarkeit! Ist der Honig luftdicht gehalten, so bleibt auch der Wasseranteil gering. Die Gärung wird beschleunigt, wenn nicht luftdicht verschlossen! Ferner schützt der richtige Verschluss davor, dass der Honig seinen Geschmack verliert.

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Die Haltbarkeit des Honigs wird ob des rechtlichen Rahmens recht klar bestimmt, denn die Honigverordnung sieht klar vor, dass Honig über einen Wassergehalt unter 18 Prozent verfügen muss. Außerdem schreibt die Honigverordnung vor, dass auf dem Etikett des Honigs eine Haltbarkeit von 2 Jahren nach Abfülldatum ausgewiesen ist.

Wusstest du, dass auch Licht, Einfluss auf die Beschaffenheit des Honigs hat? So wird der Honig bei Lichteinfall seine ursprüngliche Farbe verändern. Wer dies vermeiden möchte, sollte den Honig dunkel lagern.

 


Originally posted 2020-01-06 08:38:13.

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