Zecken im Garten – Was tun?

Zecken im Garten sind

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Zecken in Ihrem Garten leben, machen Sie diesen einfachen Test: Legen Sie ein helles Tuch auf einen Stock und wischen Sie damit über das Gras, die Büsche oder die Erde in Ihrem Garten.

Sollten Sie schließlich nach dem Wischen kleine schwarze Punkte auf dem Stoff entdecken, schauen Sie noch einmal genauer hin: Hierbei könnte es sich nämlich um Zecken handeln. Zecken erkennt man an ihren acht Beinen, sie sind nämlich aus der Familie der Spinnen. Um Zecken aus dem eigenen Garten fernzuhalten, sollte dieser möglichst zeckenunfreundlich gestaltet werden.

Dazu muss man antürlich erstmal wissen, wo Zecken sich besonders wohl fühlen und welche Art von Garten sie bevorzugen?. Schattig und feucht, Gras und Sträucher bieten Schutz. Zecken bevorzugen schattige, feuchte Plätze auf Gras und Sträuchern. Solche Orte sind ein wahres Paradies für Zecken. Auch dichter Bodenbewuchs wie Efeu oder Dickicht stellen ein Problem dar, denn wegen der Feuchtigkeit is es den Zecken hier möglich länger zu überleben. Zecken leben oft am Rande von Wäldern, verstecken sich in Büschen, schützen sich unter Bäumen und Büschen. Daher sind Gärten in der Nähe von Wäldern oder Parks oder bewaldeten Gebiete besonders gefährdet. Auch Gärten mit hohen Bäumen oder Sträuchern sind potenzielle Bereiche für Zecken. Die bevorzugten Wirte für eine Zecke sind Ratten und Rehe. Überall dort, wo diese Tiere vorkommen, wie beispielsweise in der Nähe von Wäldern, können Zecken vorhanden sein.

Hier sind ein paar der Dinge, die du für einen möglichst Zeckenfreien Garten tun kannst:

  • Mähen Sie den Garten regelmäßig
  • Maximale Sonneneinstrahlung
  • Blätter und große Büsche entfernen
  • Stellen Sie einen zeckensicheren Zaun auf
  • Bekämpfen sie die Zecken

Hausmittel gegen Zecken im Garten

Wenn Sie eine Zecke gefunden haben, können Sie sie auch aktiv mit einem natürlichen, ungiftigen Zeckenschutzmittel bekämpfen. Die Zecke hasst den Geruch von Zitrusfrüchten und meidet diese Bereiche. Diese Abneigung gegen Zecken können wir uns zunutze machen.

Hier erfahren Sie, wie Sie ganz einfach Ihren eigenen Zeckenschutz herstellen können. Natürlicher Zeckenschutz aus Zitrone. Auch ätherische Öle eignen sich zur Herstellung. Foto: Pixabay

Du brauchst:

  • Eine Sprühflasche
  • Zitronen
  • Limetten
  • Orange oder Grapefruit

 So funktioniert das Ganze:

 Kochen Sie etwa einen halben Liter Wasser auf und fügen Sie dann die Zitrusfrüchte hinzu. Alles etwa eine Stunde köcheln lassen. Die Mischung durch ein Sieb passieren und abkühlen lassen. Füllen Sie eine Blumensprühflasche mit gemischtem Wasser und sprühen Sie die Flüssigkeit dorthin, wo die Zecke hin will. Sie können auch direkt auf Tierhaut oder Fell sprühen.

Eine weitere Methode zur Zeckenbekämpfung ist der Zeckenroller. Und so funktioniert es: Papprollen aus Baumwollgarn werden mit Anti-Milben behandelt. Ratten bringen Baumwolle als Nistmaterial ins Nest. Wirkstoffe auf Baumwolle tötet die herkömmliche Zecke. Die Mäuse selbst sind laut Hersteller nicht betroffen. Es gibt mehrere wirksame Flohschutzmaßnahmen, die Sie beachten sollten, wenn Sie im Freien sind, um nicht von Flöhen gebissen zu werden. Eine 100%ige Garantie gegen Zeckenstiche gibt es natürlich nicht.

Wie vermeide ich Zeckenbisse?

Aber wie genau kann man sich vor Zeckenbissen schützen, wenn man schon weiß, dass im Garten welche existieren? Es gibt einige Tipps und Tricks die du bei der Arbeit in einem Zeckenbefallenen Garten anwenden kannst. Bleib auf jeden Fall aufmerksam und suche dich oft nach möglichen Zeckenbissen ab. Denn wenn du hier erwischt wirst, kann das bei späten Entfernung böse Konsequenzen haben.

Generell gilt neben unsere Tipps: Eine Entfernung von einer Zecke ist meistens beim Arzt möglich. Wer allerdings nicht so lange fahren möchte, oder nicht rechtzeitig einen Termin bekommt, der kann auch zu einer sogenannten Zeckenkarte oder Zange greifen. Zeckenkarten sehen aus wie normale Kreditkarten, die einen V Auschnitt besitzen. Diesen benutzt man dann als Hebel um die zecke ohne sie zu zerquetschen aus dem Stich zu holen. Dabei ist es besonders wichtig vorsichtig umzugehen, denn wenn der Stachel in der Haut bleibt, kann man trotzdem davon krank werden.

  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit den Aufenthalt in hohem Gras oder dichten Bäumen, da sich Zecken hauptsächlich dort aufhalten. Zecken stechen nur bei direktem Hautkontakt, Kleidung können sie nicht durchstechen.
  • Tragen Sie daher möglichst enge Kleidung. Dazu gehören lange Ärmel und – besonders wichtig – lange Hosen.
  • Ziehen Sie Ihre Socken über Ihr Hosenbein, damit die Zecken dort keine Angriffsfläche haben. Wer Zecken leichter finden möchte, trägt am besten helle Kleidung. Wenn Zecken auf Ihre Kleidung kriechen, können Sie sie leichter finden und abschütteln.
  • Verwenden Sie ein Zeckenschutzspray, das Sie auf Ihre Haut oder Kleidung sprühen. Allerdings wirken diese Methoden nur wenige Stunden. Nehmen Sie auf Ausflügen in die Natur eine Pinzette oder Stifte mit, damit Sie Zecken bei Bedarf so schnell wie möglich loswerden können. Je länger die Zecke auf der Haut verbleibt, desto höher ist das Borreliose-Risiko.
  • Nach einem Aufenthalt in der Natur sollten Sie Ihren Körper auf Zecken absuchen. Zecken finden sich am häufigsten an dünnen, warmen Hautstellen, wie zum Beispiel unter den Achseln, im Nacken- und Nackenbereich, hinter den Knien oder in der Leistengegend. Verwenden Sie bei der Gartenarbeit immer Gartenhandschuhe.

Unser Tipp: Wenn sie Zecken in ihrem Garten vermuten, ist es immer wichtig Handschuhe zu tragen. So wird man nämlich selber nicht gebissen.

Originally posted 2022-11-15 15:19:57.

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